Submission: Wertvolle Hölzer unter dem Hammer

Ruhrverband verkaufte 71 Festmeter Esche, Eiche, Lärche und Co.

Besonders wertvolle Hölzer wurden bei der Submission des Forstamts Hochstift angeboten. Foto: Ruhrverband

Ein nicht alltäglicher Termin stand im Frühjahr 2015 für die Forstfachleute des Ruhrverbands auf dem Programm: Wie schon vor zwei Jahren nahmen sie erneut an der Laub- und Nadelholzsubmission des Forstamts Hochstift bei Bad Driburg teil. Holzsubmissionen, also Versteigerungen gegen schriftliches Höchstgebot, sind ein gängiges Verkaufsverfahren in der Forstwirtschaft; vor allem Hölzer besonders guter Qualität werden auf diesem Weg vermarktet.

Der Ruhrverband hat 71 Festmeter Lärche, Douglasie, Ahorn, Esche, Eiche und Kirsche angeboten. Am Verlauf der Submission zeigte sich die Unberechenbarkeit des Marktes: Während Esche, Eiche und Lärche sehr gefragt waren und zum Teil mehr als 200 Euro pro Festmeter erzielten, gab es für Ahorn und Kirsche nur wenige Interessenten. Im Schnitt erlöste der Ruhrverband pro gebotenen Festmeter Holz knapp 130 Euro.

„Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, denn es zeigt, dass die seit Jahren praktizierte naturnahe Bewirtschaftung unserer Wälder der richtige Weg ist“, bilanziert Johannes Braß, Forstbetriebsleiter des Ruhrverbands. „Naturnaher Waldbau bringt eine hohe Baumartenvielfalt hervor, dank derer wir flexibel auf die Bedürfnisse des Marktes reagieren können.“ Zum Verkaufserlös kam als positiver Nebeneffekt die Gelegenheit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forstbetriebs in der Beurteilung und Vermarktung von Wertholz zu schulen.

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