Ruhrverband: Grünschnittarbeiten in Heiligenhaus ab dem 23. Februar

Vorbereitung auf Anschluss der Kläranlage Abtsküche in Abstimmung mit Naturschutzbehörden

Wie in der Vergangenheit bereits mehrfach berichtet wurde, wird der Ruhrverband seine Kläranlage Abtsküche in Heiligenhaus aufgeben, sobald der fünf Kilometer lange Anschlusskanal von dort zur Kläranlage Essen-Kettwig fertiggestellt ist und das Abwasser aus Teilen der Städte Heiligenhaus und Velbert, das bislang auf der 1975 in Betrieb genommenen Kläranlage Abtsküche behandelt wird, nach Essen-Kettwig transportiert werden kann.

Ende dieser Woche (voraussichtlich am Freitag, dem 23. Februar) starten Grünschnittarbeiten als Vorbereitung auf den Bau des Anschlusskanals im Gebiet von Heiligenhaus. Dabei muss auf dem Gelände der Kläranlage ein Baum gefällt werden sowie ein weiterer an der Einfahrt zum Nassenkamp. Die Arbeiten erfolgen gemäß dem Konzept der ökologischen Baubegleitung, sind mit den zuständigen Naturschutzbehörden abgestimmt und werden zum Schutz brütender Vögel bis Ende Februar 2024 abgeschlossen sein. Die vorgesehene Ausgleichsmaßnahme erfolgt im Rahmen der Genehmigung für das Gesamtprojekt.

Zum Hintergrund: Der Anschluss an die deutlich größere und leistungsfähigere Kläranlage Essen-Kettwig ist wirtschaftlicher als die ansonsten notwendige technische Erneuerung der Kläranlage Abtsküche und wird sich zudem positiv auf die Gewässerqualität des gesamten Rinderbachs bis zur Mündung in die Ruhr auswirken, in den das gereinigte Abwasser aus Abtsküche bislang eingeleitet wird. In den letzten Jahren hat der Ruhrverband auf ähnliche Weise bereits die veralteten Kläranlagen Ennepetal-Rüggeberg, Ennepetal-Oberbauer, Wetter-Albringhausen und Witten-Herbede aufgegeben und an leistungsfähigere Nachbarkläranlagen angeschlossen.

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