Hengsteysee: Uferrandweg wird am 15. April wieder geöffnet

Umfangreiche Sanierungsarbeiten haben Felssturzgefahr am Hang gebannt

Der Spazier- und Radweg am nördlichen Ufer des Hengsteysees, der im Januar 2010 wegen akuter Felssturzgefahr gesperrt werden musste, wird am Freitag, dem 15. April, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Die offizielle Freigabe erfolgt um 10.00 Uhr mithilfe eines Baukrans, der das Tor im wahrsten Sinne des Wortes aus den Angeln hebt.

Dass die Felssturzgefahr am Steilhang oberhalb des Hengsteysees nun dauerhaft gebannt ist, ist umfangreichen Sanierungsarbeiten zu verdanken, die Anfang Dezember 2010 begonnen haben. Auf insgesamt 3.500 Quadratmetern überzieht nun ein hochfestes, mit 750 Felsnägeln tief im Gestein verankertes Schutznetzgeflecht den Hang. Einzelne große Felsblöcke außerhalb des durch das Netz gesicherten Bereichs wurden separat verankert. Eine weitere Schutzmaßnahme ist ein bis zu vier Meter hoher Zaun an besonders gefährdeten Stellen im Hang.

Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf rund 750.000 Euro. Da der Uferrandweg unter anderem die auf Dortmunder Stadtgebiet liegende Kläranlage Klusenberg erschließt, wurden die Baukosten zum überwiegenden Teil aus dem Gebührenaufkommen der Stadt Dortmund finanziert und vom Ruhrverband mit einer Laufzeit von zehn Jahren über die Verbandsbeiträge abgerechnet.

Wir freuen uns, wenn Sie in Ihrem Medium über die Wiedereröffnung des Weges berichten. Selbstverständlich sind Sie auch herzlich eingeladen, dabei zu sein, wenn das Tor aus den Angeln gehoben wird. Die Demontage findet um 10.00 Uhr in Höhe der Dortmunder Straße, am nördlichen Brückenkopf der Hengsteyseebrücke, statt (Parkmöglichkeiten gegenüber der Baustelle, von dort rund 50 Meter zu Fuß).

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