Endspurt bei der Turbinensanierung im Kraftwerk der Listertalsperre

Ruhrverbands-Tochtergesellschaft LLK hat rund 300.000 Euro investiert

Fotos zur Auswahl (bei Verwendung bitte Quellenvermerk „Ruhrverband“ angeben):
Bild 1: Das Turmkraftwerk ist 36 Meter hoch.
Bild 2: Millimeterarbeit beim Ausbau des Generators.
Bild 3: Auch professionelle Taucher kamen bei der Sanierung zum Einsatz.
Bild 4: Die reparierte und überholte Turbine nach der Anlieferung im Listerkraftwerk.

Die umfassenden Sanierungsarbeiten im Turmkraftwerk, das die Lister- und Lennekraftwerke GmbH (LLK) an der Listertalsperre betreibt, schreiten zügig voran. Voraussichtlich Mitte Juli soll das Kraftwerk wieder in den Regelbetrieb gehen.

In die im März begonnene Sanierung hat die 100-prozentige Ruhrverbands-Tochtergesellschaft LLK, die im Einzugsgebiet der Ruhr 15 Wasserkraftanlagen betreibt, rund 300.000 Euro investiert. Die Arbeiten gestalteten sich aufwändig: Da bei der turnusgemäßen Revision des Generators ein Schaden an der Kaplan-Turbine festgestellt worden war, mussten Generator und Turbine in 36 Metern Tiefe komplett demontiert und danach im ausgebauten Zustand runderneuert werden. Auch professionelle Taucher kamen zum Einsatz, um die Schütztafeln am Ein- und Auslauf des Kraftwerks zu reinigen und abzudichten. Am Druckrohr des Turbinenzulaufs wurden Schweiß- und Konservierungsarbeiten vorgenommen.

Die Turbine ist mittlerweile wieder an Ort und Stelle, die Montage von Rotor und Stator des Generators ist für diese Woche geplant. Nach Abschluss der Montagearbeiten wird die Steuerung neu justiert und anschließend die Turbine in mehreren Stufen probegefahren. Im Regelbetrieb liegt die durchschnittliche Jahreserzeugung des Listerkraftwerks bei 1,5 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Stroms.

PDF-Download