Mobil.Pro.Fit. für ein besseres Mobilitätsmanagement beim Ruhrverband

Der Ruhrverband strebte eine Verbesserung seines betrieblichen Mobilitätsmanagements an und hat deshalb als eines von acht Unternehmen aus dem Ruhrgebiet an dem vom Bundesumweltministerium geförderten Projekt Mobil.Pro.Fit. teil. Mit diesem Beratungsprogramm unterstützen die Ruhrgebietsstädte Bochum, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen und Herten Unternehmen beim betrieblichen Mobilitätsmanagement. Bei Mobil.Pro.Fit. erarbeiten die Unternehmen praxisnahe Maßnahmen, mit denen sie die Mobilität ihrer Mitarbeiter verbessern, den Umwelt- und Klimaschutz verbessern und die Mobilitätskosten senken. Mobil.Pro.Fit. bietet den Unternehmen eine Begleitung auf dem Weg zum eigenen Mobilitätsmanagement an.

Zum Hintergrund:
Mobilität ist eine Grundlage für unternehmerisches Handeln und steht als Symbol für Unabhängigkeit und Flexibilität in der Gesellschaft. Durch den Transport von Menschen und Waren entstehen jedoch erhebliche Klimagas- und Schadstoffemissionen. In Deutschland werden allein 19 Prozent der CO2-Emissionen dem Verkehrssektor zugeordnet. Im Ruhrgebiet ist der Verkehr zu 29 Prozent an den NOx-Emissionen beteiligt. Betrieblich bedingte Verkehre, zum Beispiel der Fuhrparks, durch Dienstreisen oder von MitarbeiterInnen auf dem Weg zur Arbeit, leisten hierzu einen wesentlichen Beitrag.
Dabei bestehen vielfältige Möglichkeiten, auf die betriebliche Mobilitätsgestaltung Einfluss zu nehmen. Das Projekt Mobil.Pro.Fit. möchte ökonomische und ökologische Vorteile miteinander verknüpfen. Neben einer Kostenersparnis für die Unternehmen soll durch die Erweiterung der Verkehrsmittelwahl eine stärkere Mitarbeiterbindung, Motivation und Gesundheitsförderung der Belegschaft erreicht werden.

Das Ruhrgebiet ist eine von bundesweit elf Regionen, in denen das Modellprojekt Mobil.Pro.Fit. mit Unterstützung zahlreicher Institutionen und Verbände umgesetzt wird. Die Ruhrgebietsstädte Bochum, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen und Herten kooperieren mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften, den Industrie- und Handelskammern sowie Verkehrsunternehmen, um die teilnehmenden Betriebe bei der Erarbeitung sinnvoller Mobilitätsmaßnahmen wirksam zu unterstützen.