Gemeinsam mehr wissen – Wissenstransfer beim Ruhrverband
Wissen ist eine der entscheidenden Ressourcen. Es ist kein einmalig erworbenes Gut oder ein innerer Wert – weder für Einzelne noch für Unternehmen. Es ist nicht isoliert zu entwickeln und keine Einbahnstraße. Es muss vielmehr durch ständigen, gegenseitigen Austausch gepflegt und weiterentwickelt werden. Schon bevor das Wissensmanagement im Unternehmen eingeführt wurde, hatte der Ruhrverband diesen Anspruch. Der drohende Fachkräftemangel und die ständige Herausforderung, für den Ruhrverband und seine Beschäftigten das Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten und zu sichern, machen ein strukturiertes und zielführendes Wissensmanagement im Unternehmen notwendig. Wissen ist deshalb Element der Zukunftssicherung im Unternehmen. Innerbetriebliches Vorschlagswesen als Ideenmanagement, Qualifikation und Fortbildung, Personalentwicklung, Netzwerke und Erfahrungsaustausche sowie eine strukturierte Wissensweitergabe bei Ausscheiden von MitarbeiterInnen sind Maßnahmen, um Wissen zu erhalten und zu teilen.
Eine wichtige Rolle nehmen dabei die einschlägigen Hochschuleinrichtungen ein. Über Hochschulkooperationen wird durch konstruktiven, anwendungsorientierten Dialog Wissen transferiert, werden Entwicklungen angestoßen und zur Anwendung gebracht. Über das Wasserstipendium Ruhr fördern wir wissenschaftlichen Nachwuchs aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Auch der Dialog mit der Jugend und die Schulkommunikation sind keine Wissensvermittlung in eine Richtung, sondern hierbei findet ein Austausch mit der jungen Generation über deren Themen und Erwartungen statt.
Wissenstransfer ist auf die jeweiligen Personenkreise ausgerichtet. Insofern ist ein zielgruppenorientierter und -spezifischer Wissenstransfer entscheidend für den Erfolg. Hier gilt es, den richtigen Zugang zu finden, die jeweiligen Medien, Werkzeuge und Materialien jeweils zielgenau zu identifizieren und einzusetzen – sowohl unternehmensintern als auch nach außen.