Sorpetalsperre: Start der Instandsetzungsarbeiten am Vordamm Amecke

Oberflächendichtung aus Asphaltbeton erhält nach fast 30 Jahren neue Mastixschicht

Bereits seit Juli läuft die Beräumung von rund 40.000 Kubikmetern Sediment aus dem Vorbecken Amecke der Sorpetalsperre. Weil der Wasserspiegel des Vorbeckens für die Entnahme der Sedimente ohnehin wie berichtet auf eine Höhe von drei Metern unter der Überlaufschwelle abgesenkt worden ist, nutzt der Ruhrverband das teilweise Freiliegen des Vordamms Amecke für Instandsetzungsarbeiten an der Asphaltbetonoberflächendichtung.

Die Bauarbeiten beginnen am kommenden Montag (4. September). In den kommenden drei Monaten wird die Deckschicht aus so genanntem Asphaltmastix, die die Oberflächendichtung des Erddamms vor UV-Licht, Sandschliff, Wellenschlag und Eisgang schützt, auf rund 1.700 Quadratmetern Fläche vollständig abgetragen und neu aufgebracht. Auch kleinere Schäden an der darunterliegenden Oberflächendichtung werden dabei behoben.

Die Mastixschicht auf der Oberflächendichtung von Dammbauwerken muss regelmäßig erneuert werden, damit die Dichtung selbst unversehrt bleibt und die Standfestigkeit des Dammkörpers nicht gefährdet wird. Eine ähnliche Erneuerung der Mastixschicht hat der Ruhrverband vor drei Jahren am erheblich größeren Hauptdamm der Hennetalsperre vorgenommen. Am Vordamm Amecke der Sorpetalsperre war dies zuletzt 1995 der Fall.

Für die bis Ende November veranschlagten Arbeiten wird die Dammkrone halbseitig für den Fuß- und Radverkehr gesperrt. Aus Sicherheitsgründen müssen auch einige sich anschließende Wege gesperrt werden. Ersatzwege sind ausgeschildert. Die Sedimentberäumung wird voraussichtlich noch bis Oktober dauern; sie zieht einen erhöhten LKW-Verkehr nach sich. Der Ruhrverband bittet für sämtliche mit den Baumaßnahmen einhergehenden Beeinträchtigungen um Verständnis.

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