Ruhrverband setzt auf Jugend und „erfahrene Hasen“

Weltwassertag 2016 steht unter dem Motto „Wasser & Arbeitsplätze“

Jan-Luca Feldmann bei der Entnahme einer Wasserprobe aus einem Nachklärbecken.

Für das Motto „Wasser und Arbeitsplätze“ des diesjährigen Weltwassertags am 22. März ist der Ruhrverband geradezu prädestiniert. Er bietet über 1.000 Beschäftigten seit Jahrzehnten ein sicheres und innovatives Arbeitsumfeld, kümmert sich um die Abwasserreinigung und sichert die Wasserversorgung für 4,6 Millionen Menschen im Ruhreinzugsgebiet.
Ein schönes Beispiel für die Verbundenheit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber spiegelt die Karriere von Patrick Wittig wider. Im Alter von 16 Jahren begann er beim Ruhrverband eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik. Mittlerweile ist der 31-jährige Abwasser-Meister selbst Ausbilder und schult den Nachwuchs an der Kläranlage Biggetal. Sein derzeitiger Schützling Jan-Luca Feldmann ist Auszubildender im dritten Lehrjahr und steht kurz vor der Abschlussprüfung. Von seiner anfänglichen Skepsis, dass es sich um einen abwechslungsarmen Berufszweig handeln könnte, ist nicht mehr viel übriggeblieben. „Mein erster Eindruck war der, dass es ja gar nicht müffelt, so wie ich mir das vor Dienstantritt vorgestellt habe“, schmunzelt der 2,01 Meter große Azubi, als er an seine ersten Tage beim Ruhrverband zurückdenkt.
„Ich schätze den abwechslungsreichen Job, denn mein Aufgabengebiet ist sehr vielfältig angelegt. Einerseits werde ich auf der Kläranlage ausgebildet, andererseits umfasst die Ausbildung auch überbetriebliche Bereiche. Ich bin eigentlich eine ‚eierlegende Wollmilchsau‘, denn die Ausbildung beschränkt sich nicht nur auf Abwassertechnik, sondern bietet auch betriebswirtschaftliche, elektro- und verfahrenstechnische sowie metallverarbeitende Aspekte und das Labor“, ergänzt der 18-jährige „Schlaks“.

Jan-Luca Feldmann sieht seinen Beruf perspektivisch, denn „eine effiziente Abwasserbehandlung wird auch in späteren Jahren noch vonnöten sein“. Ganz nebenbei führt er eine familiäre Tradition fort, denn auch sein Vater ist ein „alter Hase“ und seit Jahren für den Ruhrverband tätig.

Der Ruhrverband bietet aber nicht nur auf seinen Kläranlagen spannende Jobmöglichkeiten. Auch die Elektro- und Metallwerkstätten, die Fischerei, der Forst, das chemisch-biologische Labor oder die unterschiedlichen Verwaltungsbereiche wie Finanzen, EDV, Recht oder Kommunikation sind facettenreiche Tätigkeitsfelder. Ebenfalls vielfältig ist das Angebot an qualifizierten Ausbildungsplätzen, mit denen der Ruhrverband jungen Menschen eine berufliche Perspektive eröffnet. Für HochschulabsolventInnen, StudentInnen und SchülerInnen mit Interesse an Umweltschutz werden auch Praktikumsplätze angeboten. Den wissenschaftlichen Nachwuchs unterstützt der Ruhrverband darüber hinaus durch das Wasserstipendium Ruhr.

Mehr zu den Karrieremöglichkeiten beim Ruhrverband erfahren Sie unter www.ruhrverband.de/ueberuns/karriere/

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