Ruhrverband führt Starkholzernte am Erbscheid / Biggesee durch

Fällung von einzelnen Fichten fördert Artenreichtum

Am Biggesee stand die Starkholzernte von Fichten mit einem Durchmesser zwischen 40 und 50 Zentimetern an. (2 Motive zur Auswahl, bei Verwendung Quellenvermerk „Foto: Ruhrverband“ angeben)

Ruhrverbandsmitarbeiter aus dem Bereich Forsten und Ökologie haben in den vergangenen Wochen Starkholz am Biggesee geerntet. Etwa 400 Fichten mit einem Durchmesser zwischen 40 und 50 Zentimetern wurden dabei gefällt. In einer sogenannten Einzelbaumnutzung werden zur Holzgewinnung nur erntereife, einzelne Bäume, anstelle großflächiger Kahlschläge, aus dem Bestand genommen. Das Ziel: Die Wälder des Ruhrverbands sollen einen altersgemischten und artenreichen Baumbestand aufweisen und nach dem Prinzip einer naturnahen Waldwirtschaft gepflegt werden. Zukünftig wird sich der Nachwuchsbestand des Waldes noch mehr über natürliche Baumverjüngung definieren. Das bedeutet: die Saat umstehender Bäume sorgt für einen natürlichen Verjüngungsprozess und neue Pflanzungen müssen nicht vorgenommen werden.

Die Arbeiten des Teams zogen sich über etwa 20 Tage hin. In diesem Zeitraum wurden die Bäume gefällt, entastet, ggf. von nicht verwertbaren Stammteilen befreit und kundengerecht abgelängt. Die Transporte aus der Waldfläche heraus und zum Sägewerk wurden durch externe ortsansässige Unternehmen vorgenommen.

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