Ruhrverband baut Kanal von stillgelegter Zentraldeponie zur Kläranlage Hattingen

Bauarbeiten im Hattinger Stadtteil Bredenscheid sollen vier bis sechs Monate dauern

Der Ruhrverband beginnt ab dem 14. April 2021 mit den Bauarbeiten an einem rund 700 Meter langen Anschlusskanal von der stillgelegten Zentraldeponie Hattingen zum vorhandenen Ruhrverbandssammler, der zur Kläranlage Hattingen führt. Über diesen Kanal soll in Zukunft das auf der ehemaligen Deponie anfallende Sickerwasser zur Kläranlage befördert und dort mitbehandelt werden; der bisher notwendige Transport des Sickerwassers per Tankwagen mit bis zu 600 LKW-Fahrten pro Jahr wird dann nicht mehr notwendig sein. Bis die dafür nötige Steuerungstechnik an den Pumpen und Drosselklappen steht, wird es allerdings auch nach Verlegung des Kanals noch einige Zeit dauern.

Für die reinen Verlegearbeiten entlang der Johannessegener Straße und im Kreuzungsbereich zur Bredenscheider Straße sind rund vier bis sechs Monate veranschlagt. Der Ruhrverband, der seit dem vergangenen Jahr für das Hattinger Kanalnetz zuständig ist, wird während dieser Zeit als Ergebnis vorheriger hydraulischer Berechnungen auch ein rund 70 Meter langes Teilstück des bestehenden städtischen Abwasserkanals vergrößern.

Da die Straße während der Bauausführung halbseitig gesperrt werden muss und der Verkehr mithilfe einer mobilen Ampel geregelt wird, ist mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Der Ruhrverband bittet um Verständnis für die notwendige Baumaßnahme.

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