Möhnetalsperre: Baumrückschnitt an der „Naturpromenade“

Ruhrverband muss Halbinselrandweg für Verkehrssicherungsmaßnahmen abschnittsweise sperren

Der so genannte Halbinselrandweg zwischen Torhaus und Taucherbucht der Möhnetalsperre ist vielen Besuchern seit langem ein Begriff. Um entlang der steilen Uferböschung überhaupt eine Wegeführung zu ermöglichen, hat der Ruhrverband beim Bau der Talsperre an vier verschiedenen Stellen Stützmauern aus Beton oder Bruchsteinen errichtet.

Diese Mauern sind nun, rund 100 Jahre später, in ihrer Standsicherheit bedroht – die Ufererosion, begünstigt durch den Wellenschlag bei wechselnden Wasserständen in der Talsperre, nagt an den Standflächen der Stützmauern. Der Ruhrverband wird daher als erste Maßnahme die oberhalb der Stützmauern wachsenden Bäume entfernen und so das auf den Fundamenten lastende Gewicht reduzieren. Mit dem Rückschnitt soll Ende Januar begonnen werden; der Halbinselrandweg muss dabei aus Sicherheitsgründen in den betroffenen Abschnitten tageweise gesperrt werden. Der Ruhrverband bittet alle Talsperrenbesucher um Verständnis für diese notwendige Maßnahme.

In einem zweiten Schritt sollen die Stützmauerfüße mit einer Steinschüttung versehen werden, die ihnen wieder festen Stand verleiht. Dies wird voraussichtlich im Herbst 2015 geschehen, wenn der Wasserspiegel der Talsperre entsprechend gesunken ist.

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