Hinter den Kulissen der Abwasserwirtschaft

Einladung zum Tag der offenen Tür auf der Kläranlage Plettenberg

Leben braucht Wasser. Der Ruhrverband setzt sich seit 100 Jahren dafür ein, diese wichtige Ressource zu schützen und damit Vorsorge für künftige Generationen zu treffen. Mit rund 1.000 MitarbeiterInnen ist der Ruhrverband ein bedeutender Arbeitgeber im Sauerland und im Ruhrgebiet und stärkt darüber hinaus durch seine Auftragsvergaben den Mittelstand und das regionale Handwerk.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens seines Regionalbereichs Süd mit Sitz in Plettenberg lädt der Ruhrverband die Bevölkerung zum Tag der offenen Tür am

Sonntag, dem 25. Mai 2014, von 10 bis 17 Uhr
auf die Kläranlage Plettenberg, Lennestraße 2b, 58840 Plettenberg
ein.

Auf Gäste aller Altersgruppen wartet ein umfangreiches Programm mit spannenden Informationen über die Abwasserreinigung beim Ruhrverband und die abwassertechnischen Anlagen der Kläranlage Plettenberg. Kinder können unter anderem ihre „Junior-Klärmeisterprüfung“ ablegen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Über eine Ankündigung der Veranstaltung in Ihrem Medium freuen wir uns. Selbstverständlich sind Sie als Pressevertreter auch selbst herzlich zum Tag der offenen Tür am 25. Mai 2014 auf der Kläranlage Plettenberg eingeladen.

Näheres zur Kläranlage Plettenberg
Die Kläranlage Plettenberg im Stadtteil Ohle wurde nach einer mehrjährigen Planungs-, Genehmigungs- und Bauphase im Jahr 1991 in Betrieb genommen. An diesem Standort befand sich bereits seit 1963 eine kleinere Kläranlage. Die bisher letzte Erweiterung der Kläranlage Plettenberg erfolgte im Jahr 2007. Die Anlage ist für 34.000 Einwohnerwerte bemessen und behandelt sowohl  häusliche als auch gewerbliche Abwässer. Das rund 2.500 Hektar große Einzugsgebiet erstreckt sich auf die Entwässerungsgebiete im Lenne-, Else-, Oester- und Grünetal und umfasst die Stadt Plettenberg mit ihren Ortsteilen sowie den Finnentroper Ortsteil Hülschotten, die Attendorner Ortsteile Windhausen, Lichtringhausen und Nuttmecke sowie die Herscheider Ortsteile Weiße Ahe, Friedrichsthal, Elsen und Hüinghausen.

Die Kläranlage Plettenberg arbeitet nach dem Belebtschlammverfahren. Sie verfügt über eine gezielte Stickstoffelimination und ist in der Lage, Phosphor aus dem Abwasser zu entfernen. Im Oktober 2007 ging auf der Kläranlage Plettenberg die deutschlandweit erste Deammonifikationsanlage zur Behandlung hochbelasteter Schlammwasserströme mit einem patentierten Regelungsalgorithmus in Betrieb. Nach einer weiteren Behandlung im Schönungsteich wird das gereinigte Abwasser in die Lenne eingeleitet. Das bei der Ausfaulung des Klärschlammes anfallende Klärgas wird mit einem Blockheizkraftwerk zu Strom und Wärme energetisch genutzt.

Pressemitteilung als PDF