Harkortsee: Ruhrverband beginnt mit Freischneidearbeiten am Ruhrviadukt

Hochwasserschäden haben mehrere Bäume entlang des Ufers instabil werden lassen

Der Ruhrverband hat in dieser Woche mit Freischneidearbeiten im Bereich des Ruhrviadukts über den Harkortsee begonnen. Entlang des nördlichen Ufers in Richtung Herdecker Brücke (B 54) müssen aus Verkehrssicherungsgründen rund 20 Bäume gefällt oder zurückgeschnitten werden, die durch das Hochwasser vom vergangenen Sommer in Mitleidenschaft gezogen worden sind und deren Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Die Arbeiten finden sowohl von der Land- als auch von der Wasserseite aus statt, daher kommt neben einem Fällbagger auch ein Kranschiff zum Einsatz.

Um etwaiges bislang unentdecktes Gefahrenpotenzial zu identifizieren, wird der gesamte Uferbewuchs noch einmal intensiv in Augenschein genommen. Wo immer dies möglich ist, werden die gefährdeten Bäume nicht gefällt, sondern zu Kopfbäumen zurückgestutzt, die später wieder austreiben. In dem betroffenen Bereich kann es zu kurzzeitigen Wegesperrungen kommen, die aus Sicherheitsgründen unbedingt beachtet werden sollten. Für etwaige Einschränkungen bittet der Ruhrverband um Verständnis. Die Arbeiten werden rechtzeitig vor der im Bundesnaturschutzgesetz festgelegten Nist- und Brutphase abgeschlossen sein, die am 1. März beginnt.

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