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Die Wechselwirkungen der Wasserstoff- und der Wasserwirtschaft stechen als eines von vielen Beispielen für Nutzungskonflikte im Rahmen der Energiewende heraus. Vor dem Hintergrund einer zum Teil äußerst angespannten Wasser-Konkurrenzsituation – lange Dürreperioden und Wassermangel infolge des Klimawandels – müssen für diese Konfliktsituationen effiziente Lösungsansätze gefunden werden.
Ein inter- und transdisziplinäres Konsortium aus Geistes- und Naturwissenschaftlern wird im Projekt gemeinsam mit Wasser- und Energieversorgern aus den zwei Wasserstoff-Modellregionen „NordWest“ und „Ruhr“ einen Dialogprozess entwickeln und in den Modellregionen beispielhaft umsetzen. EnAqua-Dialog ist als innovativer akteursgetragener Projektansatz zu verstehen, welcher sowohl inhaltlich als auch methodisch gesellschaftlich relevante Wechselbeziehungen adressiert.
Das geplante Forschungsvorhaben strebt eine Schließung von Wissenslücken zum Nexus Energie-Wasser angesichts des Klimawandels an. Dabei werden regionale, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zielkonflikte der Wasser-/Energiesituation mittels partizipativer Dialogprozesse offen gelegt und ein transferierbarer, modular erweiterbarer und adaptiver „EnAqua-Dialog“ entwickelt und für die beiden Modellregionen demonstriert.
Der EnAqua-Dialog setzt auf die Teilnahme aller betroffenen Akteurinnen und Akteure und bezieht sowohl die Interessen von Bürgerinnen und Bürger als auch die der Industrie, Landwirtschaft, Versorger und Kommunen mit ein.
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
Projektleitung: Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT)
Projektlaufzeit: 07/2024 – 06/2027
Projektpartner:
Assoziierte Partner: