Eine große Photovoltaikanlage auf einer grünen Wiese, umgeben von herbstlich gefärbten Bäumen. Im Hintergrund sind Gebäude und ein Hügel zu sehen.

Strom aus Sonnenenergie

Ruhrverband treibt den Ausbau der Photovoltaik voran

Keine andere Energie auf dieser Erde steht so umfangreich zur Verfügung wie die Sonnenenergie.

Die gesamte auf die Kontinente einfallende Sonnenstrahlung (ca. 1,2 x 106 Exajoule) entspricht etwa dem Zweitausendfachen des Weltenergieverbrauchs im Jahr 2023 (ca. 620 Exajoule).

Sonnenenergie ist kostenlos verfügbar und Solarmodule werden immer kostengünstiger. Was liegt also näher, als diese kostenlose Energie in großem Stil zu nutzen?

Die Sonne scheint nur tagsüber und vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten. Die daraus resultierenden Versorgungsprobleme sind jedoch geringer als gemeinhin angenommen. Auch die Anlagen des Ruhrverbands verbrauchen tagsüber deutlich mehr Strom als in den Nachtstunden. Zudem besteht das Eigenversorgungskonzept des Ruhrverbands aus einem Mix verschiedener Stromarten (Wasserkraft, Klärgas und Photovoltaik).

Während Klärgas gleichmäßig über das Jahr verstromt wird, sind die Produktionsmengen aus Wasserkraft gerade in den Monaten am höchsten, in denen die Produktion aus Photovoltaik am geringsten ist. Die beiden Stromquellen ergänzen sich daher ideal.

Der Ruhrverband betreibt derzeit ein umfangreiches Ausbauprojekt für große Freiflächenanlagen. Damit will der Ruhrverband die Eigenerzeugung von Solarstrom von derzeit 1 GWh auf über 10 GWh steigern.