![Panoramablick Bigge- und Listertalsperre Panoramablick auf die Biggetalsperre in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Die ruhige Wasseroberfläche spiegelt die bewaldeten Hügel wider, während am rechten Bildrand der Staudamm deutlich zu sehen ist. Im linken Teil des Bildes sind kleine Boote an einem Ufer angelegt.](/fileadmin/_processed_/3/6/csm_panoramablick-biggetalsperre-nrw-ruhrverband-staudamm_c293650681.jpg)
![Panoramablick Bigge- und Listertalsperre Panoramablick auf die Biggetalsperre in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Die ruhige Wasseroberfläche spiegelt die bewaldeten Hügel wider, während am rechten Bildrand der Staudamm deutlich zu sehen ist. Im linken Teil des Bildes sind kleine Boote an einem Ufer angelegt.](/fileadmin/_processed_/3/6/csm_panoramablick-biggetalsperre-nrw-ruhrverband-staudamm_c293650681.jpg)
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Der Ruhrverband betreibt acht Talsperren mit einem Gesamtvolumen von 463 Millionen Kubikmetern. Bezogen auf ein einzelnes Flussgebiet (das der Ruhr) ist dies das größte zusammenhängende Talsperrensystem in Deutschland. Hauptfunktion der Talsperren ist die Sicherung der Wasserversorgung für rund 4,6 Millionen Menschen, unter anderem durch Niedrigwasseraufhöhung in Zeiten mit geringem natürlichem Abfluss. Die Abgabemengen der Talsperren des Ruhrverbands werden in der Talsperrenleitzentrale Essen festgelegt.
Neben den acht Talsperren ist der Ruhrverband verantwortlich für den Betrieb und die Unterhaltung von 47 Pegeln und 33 Niederschlagsmessstationen sowie für die wasserbauliche Betreuung von 15 Wasserkraftanlagen seines Tochterunternehmens Lister- und Lennekraftwerke GmbH.
Talsperren sind große Bauwerke, die in der Landschaft oftmals gar nicht als solche erkannt werden. Sie bergen viel Technik, deren Beherrschung umfangreiches Know-how voraussetzt. Der Betrieb von Talsperren ist zu einem großen Teil eine technikorientierte Tätigkeit. Talsperren müssen wirtschaftlich betrieben werden und haben besonderen Überwachungs- und Sicherheitsanforderungen zu genügen. Sie speichern überaus viel potenzielle Energie und sind daher in besonderem Maße der Sorgfaltspflicht des Betreibers und der staatlichen Aufsicht unterworfen.
Neben den technischen Aspekten spielen bei Talsperrenanlagen auch rechtliche, umweltbezogene und insbesondere auch Fragen der Freizeit- und Erholungsnutzung eine wichtige Rolle. Die Talsperren des Ruhrverbands sind daher ein elementarer Bestandteil der Daseinsvorsorge in der Region Ruhr.
Entdecken Sie unsere interaktive 3D-Grafik der Talsperre und erfahren Sie anschaulich, wie eine Talsperre funktioniert.
Das Talsperrensystem dient zum einen der Niedrigwasseraufhöhung zur Aufrechterhaltung der Wasserversorgung in Zeiten mit geringem natürlichen Abfluss. Dies ist beispielsweise in trockenen Sommern mit geringen Niederschlägen der Fall. Zum anderen trägt es unter anderem durch die Bewirtschaftung der in den Wintermonaten vorgeschriebenen Hochwasserschutzräume zum Hochwasserschutz bei.
Dazu werden in der Leitzentrale des Talsperrensystems stets aktuelle Daten verarbeitet, die die Entscheidungsgrundlage für die operationelle Talsperrensteuerung bilden. Im Lagebericht wird jeden Tag aktuell über die wesentlichen Daten und Entwicklungen der Wassermengenwirtschaft berichtet. Das Niederschlagsradar zeigt die aktuelle Niederschlagssituation. Inwieweit die Ruhr mit dem Boot befahrbar ist, wird im Menüpunkt Befahrungssituation angegeben. Bei den Wasserständen finden Sie die Daten von Pegeln an Ruhr und Lenne und unter Stauhöhen die Füllstände einiger ausgewählter Talsperren.
Weiterführende Informationen zu allen Pegeln und Talsperren im Ruhreinzugsgebiet finden Sie auf der Webseite der Talsperrenleitzentrale.