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Der Kemnader See wurde 1979 als bislang letzte Staustufe der Ruhr fertiggestellt. Der zwischen Witten-Heven und Bochum-Stiepel gelegene Stausee wurde vom Ruhrverband im Auftrag der Freizeitzentrum Kemnade GmbH (FZK) gebaut. Er dient in erster Linie verschiedenen Freizeitinteressen. Ein Nebeneffekt ist der Reinigungseffekt.
Das Wehr hat vier Öffnungen, die mit hydraulisch betriebenen Klappen verschlossen werden. Neben dem Wehr befinden sich die Fischtreppe und die Bootsgasse. Bei größeren Hochwasserereignissen wird die gesamte Anlage überströmt. Auf der rechten Seite des Wehres wurde 2011 ein Wasserkraftwerk errichtet. Die gesamte Ruhr durchfließt das Kraftwerk und ermöglicht eine Stromerzeugung von ca. 3,6 Mio. kWh pro Jahr.
Der Ruhrverband hat das Recht, den Kemnader See um 20 Zentimeter abzusenken, um Niedrigwasser in der Ruhr auszugleichen. Seit 1995 ist der Kemnader Stausee in der Verantwortung des Ruhrverbands. Der Freizeitbetrieb wird jedoch weiterhin von der FZK durchgeführt.
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