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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Einzugsgebiet der Ruhr noch nicht alle Abwässer in Kläranlagen behandelt. Zudem beschränkte sich die Klärtechnik überwiegend auf mechanische Verfahren. Um das Ruhrwasser so rein zu halten, wie es für die Aufbereitung zu Trinkwasser erforderlich ist, war daher der Bau von Stauseen als Flusskläranlagen notwendig.
Bereits beim Bau der Ruhrstauseen wurden vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitnutzung geschaffen. Im Laufe der Jahre hat die Bedeutung der Stauseen als Naherholungsgebiete stetig zugenommen. Nicht nur die Wasserflächen selbst, sondern auch die Uferzonen ermöglichen zahlreiche Aktivitäten: Radfahren, Wandern, Joggen, Skaten, Angeln, Rudern, Segeln und Kanufahren.
Das Befahren des Harkort-, Hengstey- und Kemnader Sees mit Elektromotoren ist nicht erlaubt, da diese Ruhrstauseen sehr flach sind. Die Seen wurden früher als "Absetzbecken" angelegt, um Schwebstoffe im Wasser zurückzuhalten. Die Propeller der Motoren bzw. deren Turbulenzen wirbeln diese Sedimente auf.