Wassersport auf dem Baldeneysee ist ab 28. Juli um 12 Uhr auf eigene Gefahr erlaubt

An Freigabe von Hengstey-, Harkort- und Kemnader See wird mit Hochdruck gearbeitet

Die hochwasserbedingte Sperrung des Baldeneysees für die private und gewerbliche Freizeitnutzung wird am Mittwoch, 28. Juli, um 12 Uhr mittags aufgehoben. Da die notwendigen umfangreichen Kontroll- und Aufräumarbeiten bis dahin abgeschlossen und auch die durch die Flut abgerissenen Fahrtonnen wieder platziert sein werden, hat die Bezirksregierung Düsseldorf in einer Amtlichen Bekanntmachung die offizielle Freigabe des Baldeneysee von der Wehranlage bis zur Kampmannsbrücke für diesen Termin festgesetzt.

Der Ruhrverband weist allerdings ausdrücklich darauf hin, dass jegliche Benutzung der Stauseen auf eigenes Risiko geschieht. Es ist nicht auszuschließen, dass sich unter Wasser nach wie vor nicht sichtbare Hindernisse befinden. Außerdem kann sich Treibgut in den nächsten Tagen und Wochen noch durch die Strömung verlagern und so an anderen Stellen für Gefahren sorgen.

Auch am Hengstey-, Harkort- und Kemnader See sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange und bereits weit fortgeschritten, so dass in den nächsten Tagen mit der Freigabe einzelner oder auch aller Seen gerechnet werden kann. Vorerst ist das Befahrungsverbot der Bezirksregierung Arnsberg für jegliche Wasserfahrzeuge mit Ausnahme der Ordnungsbehörden, des Ruhrverbands und seiner Beauftragten sowie der Katastrophenschutzorganisationen allerdings noch aufrecht.

Sobald das Verbot aufgehoben werden kann, gilt für den jeweils freigegebenen See ebenfalls, dass jegliche Benutzung auf eigenes Risiko geschieht. Die oben beschriebenen Gefahren sind auf absehbare Zeit weder in den Stauseen noch im sonstigen Ruhrverlauf auszuschließen.

PDF-Download