Ruhrverband nimmt südlichen Serpentinenweg an der Möhnetalsperre wieder in Betrieb

Notwendige Wegesperrung dauerte etwa drei Monate

Der südliche Serpentinenweg am Möhneufer dient nicht nur praktischen Zwecken, sondern ermöglicht auch attraktive Ausblicke auf das schöne Möhnetal.

Die Bauarbeiten zum Neubau des südlichen Serpentinenwegs unmittelbar unterhalb der Staumauer der Möhnetalsperre werden in der erste Augustwoche planmäßig abgeschlossen. Die Bauarbeiten mussten nur an vereinzelten Tagen witterungsbedingt unterbrochen werden und konnten dank ausreichender Materialvorhaltung von Geländerpfosten und -hölzern durch den Ruhrverband zügig abgewickelt werden.

Der Neubau des stark frequentierten Weges erleichtert nicht nur die Arbeit des Betriebspersonals an der Talsperre, sondern stellt gleichzeitig auch eine touristische Aufwertung dar: Die neue Trasse erlaubt attraktive Ausblicke und auch ein während des Zweiten Weltkriegs errichtetes Fundament wurde als Aussichtspunkt in die Wegeführung integriert.
Indes konnte der Weg aufgrund des großen Höhenunterschieds zwischen Mauerkrone und Ausgleichsweiher von über 30 Metern nicht komplett barrierefrei ausgebaut werden. In der Wegetrasse mussten einige Treppenstufen zum Abbau des Höhenunterschieds angeordnet werden. Der Aussichtspunkt im oberen Drittel des Weges und die Kaskade im unteren Drittel des Weges können jedoch ohne Stufen erreicht werden.

Auch eine Wegebeleuchtung wurde bereits vorbereitet. Diese soll aber erst dann verwirklicht werden, wenn weitere Tiefbauarbeiten zwischen Haupt- und Nebenkraftwerk in den nächsten Jahren ausgeführt werden. Ein Teil der vorab gerodeten Flächen entlang des Weges wird zukünftig als Grünfläche bewirtschaftet. Die Flächen zwischen Weg und tief eingeschnittenem Siepen werden im Herbst wieder standortgerecht bepflanzt, um den Waldrandcharakter dieses Bereichs stärker zu betonen.

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