Möhnetalsperre: Verstärkung einer über 100 Jahre alten Uferstützmauer

Bauarbeiten auf rund 55 Metern Mauerlänge sorgen auch in Zukunft für sicheren Stand

Der Ruhrverband hat am Freitag, 18. November, mit der Sanierung einer 100 Jahre alten Uferstützmauer auf der Seeseite des Cafés Solo Loft begonnen. Die Mauer verhindert, dass die steilen Uferböschungen und die für die Außengastronomie genutzte untere Seeterrasse des Cafés einschließlich des Kinderspielplatzes in die Talsperre rutschen.

Früher befand sich an dieser Stelle die Anlegestelle für den Fahrgastschiffbetrieb. Der schwankende Wasserspiegel in der Talsperre und die natürlichen Alterungsprozesse haben die Mauer seit ihrer Errichtung stark beansprucht, so dass sie nun saniert werden muss. Dabei wird der über dem Gelände liegende Teil der Mauer abgebrochen. Anschließend erhält die Stützmauer eine so genannte Vorschüttung aus Bruchsteinen, die den sicheren Stand der Mauer auch für die Zukunft gewährleistet.

Insgesamt werden auf rund 55 Metern Länge 500 Tonnen Bruchstein aus Grauwacke eingebaut. Der Einbau der Steine wird etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen. Danach wird als oberer Abschluss der Mauer ein Betonbalken aufbetoniert. Im kommenden Frühjahr erfolgt die Montage neuer Zäune und Geländer als Absturzsicherungen. Auch der Spielplatz wird dann wieder eingerichtet.

Während der Bauarbeiten an der Mauer kann es werktags zu zeitweiligen Sperrungen der Zufahrt zum Café Solo Loft kommen. Die Ausfahrt des Cafébetriebs wird dann als Zu- und Ausfahrt zum Restaurant freigegeben, so dass weiterhin Parkraum direkt am Café zur Verfügung steht. An den Wochenenden kann die Zufahrt wie gewohnt genutzt werden. Der Ruhrverband bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.

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