Möhnesee: Kinder aus Günne helfen dem Ruhrverband bei der Wiederaufforstung

Baumpflanzaktion bot hautnahes Naturerlebnis im Grundschulunterricht

Bildunterschrift (Abdruck im Rahmen redaktioneller Berichterstattung honorarfrei, Quelle „Grundschulverbund Möhnesee“): Mit Feuereifer wirkten die Mädchen und Jungen vom Grundschulstandort Günne an der Baumpflanzaktion mit, fachkundig unterstützt von Revierförster Arne Heck (Foto 1, mit Hund) und seinem Team vom Ruhrverband.

Die Wälder im Sauerland haben ihr Aussehen in den vergangenen Jahren massiv verändert. Schuld an den immer größer werdenden Kahlflächen ist der menschengemachte Klimawandel, denn bei den durch Trockenheit, Hitze und Stürme geschwächten Bäumen haben Schädlinge wie der Borkenkäfer leichtes Spiel.

Tatkräftige Unterstützung bei der Wiederaufforstung seiner stark geschädigten Wälder an der Möhnetalsperre erhielt der Ruhrverband kurz vor den Osterferien von 90 Kindern des Grundschulstandorts Möhnesee-Günne. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Albersmeier, Frau Müller-Heimann, Frau Arndt und Frau Schmidt pflanzten die Mädchen und Jungen mit großem Eifer und unter fachkundiger Anleitung von Revierförster Arne Heck und seinem Team rund 1.000 kleine Stieleichen auf einer ehemaligen Fichtenfläche auf der Günner Hude. Zusammen mit den Fachleuten aus dem Forstbetrieb Möhnetalsperre des Ruhrverbands gestalteten die kleinen Helferinnen und Helfer zudem den Waldrand mit Kirsche, Eberesche und verschiedenen Sträuchern neu.

Nach rund einer Stunde war dank vieler fleißiger Hände die Arbeit getan und der Stolz auf das Geleistete war dem Nachwuchs deutlich anzusehen. „Wir legen an unserer Schule großen Wert darauf, die Kinder für die Natur und gerade für unseren herrlichen Arnsberger Wald zu sensibilisieren“, erklärt Tina Arndt vom Grundschulverbund Möhnesee. „Schon die Jüngsten nehmen sehr genau wahr, wie viele Bäume abgeholzt werden müssen, und sie wollen aktiv daran mitwirken, dass hier wieder etwas Neues entsteht. Diese erfolgreiche Baumpflanzaktion ist ebenso wie die regelmäßigen Waldjugendspiele für unsere vierten Klassen oder das Regenwurmprojekt und weitere Aktionen des LIZ ein wichtiger Teil der Umweltbildung.“

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