Hengsteysee: Eingerüstete Südfassade des Kraftwerks lässt die Hüllen fallen

Sanierung kostete 250.000 Euro – weitere Arbeiten folgen im nächsten Jahr

Lange entzog sich die Südfassade des Kraftwerks den Blicken der Spaziergänger am Hengsteysee, jetzt ist dieser Teil der Sanierung abgeschlossen. Foto: Ruhrverband

Mehr als ein halbes Jahr hat sich die Südfassade des Wasserkraftwerks am Hengsteysee neugierigen Blicken entzogen, bald präsentiert sie sich in neuem Glanz: Die an eine Aktion des Vepackungskünstlers Christo erinnernde Gerüstkonstruktion wird derzeit zurückgebaut und soll in wenigen Tagen ganz verschwunden sein. Rund 250.000 Euro kostete es den Ruhrverband als Eigentümer des Wasserkraftwerks, die seit 85 Jahren dem Angriff von Wind und Wasser ausgesetzte Betonfassade instand zu setzen. Dabei wurden zunächst alle schadhaften Bereiche entfernt, die freigelegte Bewehrung wurde entrostet und wieder gegen Korrosion geschützt. Danach wurden die Flächen mit einem speziellen, mit Kunststoff vergüteten Beton aufgefüllt und neue Fenster eingebaut, ehe die Fassade einen geprüften, rissüberbrückenden Überzug als dauerhaften Schutz erhielt. Bei der Farbgebung wurde im Wesentlichen das Farbkonzept der Wehranlage am Baldeneysee aufgegriffen. Die West- und Nordfassade des Kraftwerks sollen im Jahr 2015 instand gesetzt werden. Die Sanierung steht im Zusammenhang mit der Generalüberholung der Wehranlage am Hengsteysee, in die der Ruhrverband in den kommenden Jahren rund 7,5 Millionen Euro investieren wird.

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