Die Rückkehr der Quappe

Wiederansiedlung in Ruhr und Baldeneysee geht weiter

Feiert ihr Comeback im Ruhreinzugsgebiet: die Aalquappe. (bei Verwendung Quellenvermerk „Foto: Dr. Bernd Stemmer“ angeben)

Die Quappe bzw. Aalquappe, wie der Fisch aus der Dorschfamilie vollständig heißt, gilt in Nordrhein-Westfalen als vom Aussterben bedroht. Umso erfreulicher, dass nach dem ersten Einsatz von 2.000 Jungtieren in die Ruhr bei Arnsberg nun auch fast 4.200 Quappen in überlebensfähiger Größe in Ruhr und Baldeneysee entlassen werden konnten. Der Fischereiverein Essen e.V. (FVE) und die Ruhrfischereigenossenschaft möchten auch im nächsten Frühjahr weitere Fische in Ruhr und Baldeneysee einsetzen. Aktuell befinden sich wieder 50.000 Brütlinge im Aufzuchtteich des FVE.

 

Vor einiger Zeit haben Schülerinnen und Schüler der Luziaschule des Mescheder Ortsteils Berge erfolgreich Quappen in der Arpe ausgesetzt. Bereits im November 2015 hat der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. gemeinsam mit dem Ruhrverband, dem Anglerverein Ruhrwellen Arnsberg e.V. und dem Fachdienst Umwelt der Stadt Arnsberg 2.000 junge Aalquappen in die Ruhr bei Arnsberg eingesetzt. Die Tiere stammen aus der Besatzfischzucht des Ruhrverbands am Möhnesee, wo jährlich bis zu sieben Millionen Quappen nachgezüchtet und für Wiederansiedlungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden.

 

Das endgültige Aussterben der Quappe in NRW konnte der Landesfischereiverband Westfalen-Lippe gemeinsam mit dem Ruhrverband als Projektpartner abwenden. Den Fischereiexperten des Ruhrverbandes ist es in einem vierjährigen Projekt gelungen, eine Zuchtmethode für die anspruchsvollen Fische zu entwickeln.

 

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Feiert ihr Comeback im Ruhreinzugsgebiet: die Aalquappe. (bei Verwendung Quellenvermerk „Foto: Dr. Bernd Stemmer“ angeben)

 

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Feiert ihr Comeback im Ruhreinzugsgebiet: die Aalquappe. (bei Verwendung Quellenvermerk „Foto: Dr. Bernd Stemmer“ angeben)