Nahaufnahme eines Mannes in einem Presseinterview mit Mikrofon, der über ein Thema spricht.

WASSERDICHT

WASSERDICHT – Der Podcast des Ruhrverbands

Wie sorgt der Ruhrverband dafür, dass in trockenen Sommern genügend Wasser zur Verfügung steht? Wie wird eigentlich Abwasser gereinigt und warum fahren die Fische im Baldeneysee mit einem Aufzug? 

All diese Fragen und noch viele mehr werden in WASSERDICHT, dem neuen Podcast des Ruhrverbands, absolut „wasserdicht“ beantwortet. Thorsten Schlautmann begrüßt in jeder Folge spannende Gäste aus dem Ruhrverband oder dem Ruhreinzugsgebiet, beleuchtet immer neue Wasserthemen und stellt die Menschen hinter den Kulissen der Wasserwirtschaft vor. "WASSERDICHT – Der Podcast des Ruhrverbands" erscheint an jedem ersten Dienstag im Monat auf allen gängigen Streaming-Plattformen.

Episode 9: Nicht nur sauber, sondern rein: Innovative Klärverfahren beim Ruhrverband

Schon der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl wusste: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“ Nicht anders ist es beim Ruhrverband: Im Ruhreinzugsgebiet produzieren täglich zwei Millionen Menschen aus privaten Haushalten und gewerblichen Betrieben Abwasser. Es weist unterschiedliche Verunreinigungen auf, angefangen von Speiseresten, Papier und Fäkalien bis hin zu Reststoffen aus der Industrie. Derart verschmutzt dürfen diese Abwässer nicht in die Flüsse gelangen. Daher wird das Abwasser durch die Gemeinden in Kanalnetzen gesammelt und den über 60 Kläranlagen des Ruhrverbands zugeleitet. Dort werden die Abwässer mittels modernster Technik gereinigt und als sauberes Wasser wieder in die Ruhr eingeleitet. Interessant ist die Evolution der Klärtechnik, denn was mit mechanischen Verfahren begann, mündet heute in der vierten Reinigungsstufe. Was das konkret bedeutet und mit welchen innovativen Technologien der Ruhrverband für sauberes Wasser sorgt, erfährt Thorsten heute von Dr. Dieter Thöle, der sich als Abteilungsleiter Betriebstechnik beim Ruhrverband mit all diesen modernen Verfahren bestens auskennt.

Episode 8: Mein Kanal, dein Kanal: Kanalnetzübertragung als Win-win-Strategie für Kommune und Verband

Die im Verbandsgebiet liegenden Kommunen sind nach der im Landeswassergesetz vorgesehenen Aufgabenteilung für die Ortsentwässerung zuständig. Hierfür betreiben sie Kanalisationen, mit denen das im Gemeindegebiet anfallende häusliche und gewerbliche Abwasser gesammelt und zu den Kläranlagen und Niederschlagswasserbehandlungsanlagen des Ruhrverbandes fortgeleitet wird. Eine Änderung des Landeswassergesetzes im Jahre 2016 ermöglicht es den Verbandskommunen, diese Aufgabe des Sammelns und Fortleitens von Abwasser auf den Ruhrverband zu übertragen. Welche Vorteile Kommunen einerseits und der Ruhrverband andererseits davon haben, klärt Thorsten im Gespräch mit Balves Bürgermeister Hubertus Mühling (oben) und Ruhrverband-Finanzchef Heiko Witulski.
 

Episode 7: Veranlagung der Ruhrverbandsmitglieder

Der Ruhrverband ist eine selbstverwaltende Körperschaft des öffentlichen Rechts und zählt über 500 Verbandsmitglieder. Dazu gehören Städte, Kreise, Gemeinden, Wasserwerke aber auch gewerbliche Unternehmen im Einzugsgebiet der Ruhr. Bei der Umsetzung der wasserwirtschaftlichen Aufgaben ist der Ruhrverband gleichzeitig langjähriger Partner und kompetenter Dienstleister für seine Mitglieder. Über die Beiträge der Verbandsmitglieder für eben diese Dienstleistungen finanziert sich der Ruhrverband im Wesentlichen. Warum der Ruhrverband Mitgliedbeiträge erheben darf, welche Leistungen dafür fällig werden und wie die Mitglieder veranlagt werden, erklärt Manuela Rees, Gruppenleiterin Kunden und Veranlagungen im Zentralbereich Finanzen, im Gespräch mit Thorsten.
 

Episode 6: Ist Wasserwirtschaft attraktiv? Der Ruhrverband als Arbeitgeber

Der Ruhrverband beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich Tag für Tag der wertvollen Ressource Wasser widmen. Ob Fachkraft für Abwassertechnik, SteuerfachwirtIn oder KonstruktionsmechanikerIn: Sie alle tragen dazu bei, dass der Ruhrverband seine Aufgaben - Abwasserreinigung und Wasserversorgung - einwandfrei erfüllen kann. Doch was zeichnet den Ruhrverband als Arbeitgeber aus und was macht die Wasserwirtschaft attraktiv? Darüber spricht Thorsten in dieser Folge mit Carolin-Beate Fieback, die als Vorständin für Personal, Verwaltung und Soziales den Ruhrverband am besten kennt.
 

Episode 5: Mein Freund, der Baum – Forstwirtschaft beim Ruhrverband

Der Ruhrverband betreibt acht Talsperren und sorgt dafür, dass die Wasserversorgung aus der Ruhr stets gesichert ist. Außerdem gehören ihm über 60 Kläranlagen, die der Reinigung des Abwassers dienen. Was die wenigsten wissen: Der Ruhrverband bewirtschaftet auch rund 3.100 Hektar Wald, das entspricht ungefähr einer Fläche von 4.428.571 Fußballfeldern. Berit Hanf und Arne Heck haben von Berufswegen einen grünen Daumen, denn sie sind für die Forstwirtschaft zuständig und sorgen dafür, dass die nachhaltige Bewirtschaftung der Ruhrverbandswälder viele positive Aspekte mit sich bringt. Im Gespräch mit Thorsten erzählen Berit und Arne von ihrem umfangreichen Aufgabenportfolio.
 

Episode 4: Übernahme der Gewässerunterhaltungspflicht – Der Weg zum guten Gewässerzustand

Dr. Daniel Teschlade leitet die Abteilung Flussgebietsmanagement beim Ruhrverband. Das Portfolio der Abteilung ist vielfältig: So muss Daniel Teschlade unter anderem die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Ruhreinzugsgebiet im Auge behalten, Natur- und Umweltschutzauflagen bei Bauprojekten beachten, Umweltverträglichkeitsuntersuchungen initiieren oder auch das Baden in der Ruhr begleiten. Heute aber geht es um die Übernahme der Gewässerunterhaltungspflicht von den Mitgliedkommunen durch den Ruhrverband. Inwiefern diese ihren Teil zur Erreichung eines guten Gewässerzustands beiträgt, erklärt Daniel Thorsten in der aktuellen Episode von „Wasserdicht“.
 

Episode 3: Fingerspitzengefühl gefragt: Die Talsperrensteuerung des Ruhrverbands

Anne Becker, Leiterin der Gruppe Talsperrensteuerung in der Abteilung Wasserwirtschaft des Ruhrverbands, muss bei ihrer Arbeit viel Fingerspitzengefühl beweisen. Denn sie ist dafür verantwortlich, dass das größte zusammenhängende Talsperrensystem Deutschlands reibungslos funktioniert. Einerseits sorgt sie dafür, dass die Ruhr im Sommer immer genug Wasser führt, andererseits muss sie dafür sorgen, dass die Talsperren des Ruhrverbands in besonders regenreichen Zeiten noch genügend Wasser aufnehmen können. Im Gespräch mit Thorsten erklärt Anne, wie das genau funktioniert.
 

Episode 2: Herausforderungen in der Wasserwirtschaft

Prof. Dr. Norbert Jardin ist absoluter (Ab-) Wasser-Profi: 1995 promovierte er über die vermehrte biologische Phosphorelimination. Neben der zukunftsorientierten Ausrichtung der Abwasserreinigung ist er auch Initiator eines zielgerichteten Aufbaus einer nachhaltigen Re-Investitionsstrategie für den Ruhrverband und treibende Kraft einer nachhaltigen Wasserwirtschaft: Im Gespräch mit Thorsten erläutert Prof. Norbert Jardin die Strategien des Ruhrverbands in Bezug auf die Wassermengen- und Wassergütewirtschaft.
 

Episode 1: Fischtastische Gewässer

Markus Kühlmann leitet den Fischereibetrieb des Ruhrverbands in Möhnesee/Körbecke und ist Sachverständiger der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Kurzum: Er ist ein absoluter Fischexperte und erläutert im Gespräch mit Thorsten die Bedeutung von Fischwirtschaft und Fischökologie für die Talsperren des Ruhrverbands.